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Erfolgreicher Dreck-Weg-Tag 2025 in Dienstweiler

Auch in diesem Jahr haben sich rund 25 engagierte Helfer zusammengefunden, um die Natur von achtlos entsorgtem Müll zu befreien. Insgesamt kamen dabei etwa 4 Kubikmeter Abfall zusammen – von alten Siloplanen bis hin zu den allseits bekannten Glasflaschen im Straßengraben.

Neben dem tatkräftigen Einsatz für die Umwelt kam auch die Gemeinschaft nicht zu kurz. Nach getaner Arbeit versammelten sich die Teilnehmer in der Grillhütte am Gemeindehaus, wo sie gemeinsam Pizzen belegten und im dortigen Pizzaofen frisch backten. Die Bilder sprechen für sich: Einsatz für die Natur und geselliges Beisammensein gehören in Dienstweiler einfach zusammen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!

Kommt das Dienstweiler Open-Air-Festival zurück?

Link zum Bericht der Nahe-Zeitung

D.O.A. The Indoor Edition –
Konzertbericht (08.03.2025, Gemeindehaus Dienstweiler)

Allgemeiner Rückblick

Am 8. März 2025 verwandelte sich das Gemeindehaus in Dienstweiler in einen brodelnden Metal-Treffpunkt. Das Dienstweiler Open Air – Indoor Edition lockte zahlreiche Metalheads an, und die Atmosphäre war von Anfang an energiegeladen. Obwohl das Event dieses Mal Indoor stattfand, tat dies der Festival-Stimmung keinen Abbruch – im Gegenteil: Das Gemeindehaus war gut gefüllt und von der ersten bis zur letzten Minute herrschte eine ausgelassene Stimmung. Überall sah man gut gelaunte Gesichter, fliegende Haare und gereckte Fäuste. Headbanging war durchgehend an der Tagesordnung, und es wurde lautstark mitgefeiert. Besonders die abwechslungsreiche Bandauswahl und einige überraschende Momente machten den Abend unvergesslich. So gab es beispielsweise Cover-Klassiker zum Mitsingen, rasende Thrash-Attacken, düstere Death-Metal-Klänge und dreckigen Black’n’Roll – ein echtes Highlight für jeden Fan harter Musik.

Band-Infos und Auftritte:

Independent (18:15 – 19:00)

Independent, Band (Metal) aus Dienstweiler – Backstage PRO

Den Auftakt des Abends machte Independent, eine Coverband mit enorm breitem musikalischem Spektrum. In ihrem Set jagte ein Klassiker den nächsten – von punkigen Misfits-Hymnen über Thrash-Granaten von Sacred Reich und Metallica bis hin zu Hard-Rock-Legenden wie Deep Purple war alles dabei. Es war zudem der erste Auftritt mit dem neuen Sänger der Band, und dieser feierte einen beeindruckenden Einstand: Souverän meisterte er die verschiedenen Stilrichtungen und brachte mit starker Stimme frischen Wind auf die Bühne. Trotz der frühen Uhrzeit war die Stimmung bereits prächtig. Das Publikum zeigte sich von Beginn an begeistert, und erste Köpfe wippten im Takt. Mit viel Headbanging und Applaus belohnten die Fans die gelungene Songauswahl von Independent und sorgten damit schon früh am Abend für eine positive Grundstimmung.

White Burial (19:30 – 20:15)

https://www.facebook.com/p/White-Burial-61556758017129/

Nach einer kurzen Verschnaufpause betraten White Burial die Bühne. Die Band aus Birkenfeld steht für klassischen Heavy Metal im Geiste der NWOBHM, allerdings mit einem düsteren Twist – passend zum morbiden Namen. Twin-Gitarrenharmonien und melodische Soli trafen auf schwere, stampfende Parts. White Burial zelebrierten den Geist von Bands wie Blitzkrieg, Angel Witch, Tank & Co., ließen aber auch eigene Akzente nicht zuletzt in ihre opulente Bühnenshow einfließen, etwa durch dunkle Songtexte und eine kräftige Prise Horror-Flair. Das Publikum zeigte sich von den traditionellen Metal-Klängen begeistert: Von den ersten Reihen bis nach hinten wurden die Faust in die Höhe gereckt und im Takt mitgeklatscht. Die Kombination aus eingängigen Melodien und harter Energie kam an White Burial bewiesen, dass klassischer Metal zeitlos zündet.

Sworn Allegiance (20:45 – 21:30)

https://www.sworn-allegiance.com/

https://www.facebook.com/people/Sworn-Allegiance/61557669471491/

Weiter ging es mit Sworn Allegiance, und jetzt wurde das Tempo noch einmal deutlich angezogen. Die Band aus dem Saarland spielt Blackened Thrash Metal – ein rasantes Gebräu aus klassischem Thrash Metal mit einer Prise schwarzer Extreme. Vom ersten Riff an fegte ein Thrash-Orkan durch den Saal: kreischende Gitarrensoli, sägende Riffs und gnadenlose Blastbeat-Attacken trieben den Adrenalinpegel in die Höhe. Frontmann Steve keifte und shoutete ins Mikro, dass es jedem Extreme-Metal-Fan eine Freude war. Das Publikum reagierte prompt auf diese brachiale Energie: Ein Moshpit bildete sich und zog immer mehr Leute in seinen Bann. Überall flogen die Haare, die Kuttenfraktion pilgerte in die erste Reihe – Headbanging im Höchsttempo war angesagt. Sworn Allegiance jagten die Metal-Meute von einem Höhepunkt zum nächsten, ohne dabei das Gaspedal auch nur einmal locker zu lassen. Die Fans dankten es mit tosendem Applaus, Sprechchören und noch mehr Bewegung: Hier kochte der Raum endgültig. Dieser Auftritt bewies, dass Sworn Allegiance trotz ihres noch jungen Band-Alters bereits wie echte Profis abliefern und in der regionalen Metalszene definitiv für Aufsehen sorgen.

Apallic Decay (22:00 – 22:45)

https://apallic-decay.com/

https://www.facebook.com/ApallicDecay/

Mit Apallic Decay folgte anschließend ein ganz anderes Klangbild, ohne dass die Intensität nachließ. Die Formation aus Kaiserslautern, seit 2016 aktiv, brachte Black/Death Metal mit progressive[n] Einflüssen auf die Bühne. Ihr Sound war vielseitig: Mal donnernde Doublebass-Attacken und grimmiges Growling, mal überraschende melodische Gitarrenläufe und vertrackte Rhythmen. Diese Abwechslung im Songwriting brachte frischen Wind in den Abend und beanspruchte die Nackenmuskulatur der Zuschauer nachhaltig – sprich: Headbanging in allen erdenklichen Taktarten. Apallic Decay verstanden es hervorragend, Atmosphäre und Aggression zu vereinen – was vom Publikum mit lautstarkem Applaus honoriert wurde. Ihr Set stellte unter Beweis, dass auch komplexere Arrangements live absolut mitreißen können.

Satanatics (23:15 – 00:00)

https://www.facebook.com/satanaticsmusic/

satanatics.taplink.ws

Als letzter Act des Abends brachten Satanatics noch einmal die Bühne zum Beben. Die Saarbrücker Band, die sich selbst dem Black ’n’ Roll/Heavy Metal verschrieben hat, und läutete das Finale mit viel Feuer und Leidenschaft ein. Ihr Stil ist eine teuflisch gute Mischung: Klassische Heavy-Metal-Riffs und mitreißende Rock’n’Roll-Grooves treffen auf eine düster-rauhe Stimme und eine gehörige Portion Punk-Attitüde. Dieses unheilige Gebräu zündete sofort – die Menge war spätestens jetzt nicht mehr zu halten. Headbanging dominierte das Bild. Die Band hatte sichtlichen Spaß und interagierte viel mit den Fans – man sah grinsende Gesichter auf und vor der Bühne. Beim finalen Song zogen die Satanatics alle Register und entließ das Publikum mit einem furiosen Abschlussriff in die Nacht.

Fazit

D.O.A. The Indoor Edition 2025 war ein voller Erfolg. Fünf Bands, fünf verschiedene Metal-Spielarten – und doch ein gemeinsamer Nenner: pure Leidenschaft und Begeisterung, sowohl auf der Bühne als auch im Zuschauerraum. Die Besucher bekamen harte Riffs, mitreißende Shows und ausgelassene Stimmung geboten. Die Zusammenarbeit der lokalen Helfer, der Technik und der Gemeinde zahlte sich aus – die Indoor Edition verlief reibungslos und hinterließ bei allen Beteiligten nur positive Eindrücke.

Der Strohbär zieht wieder durch Dienstweiler – Sonne, Tradition und gute Laune

Gestern war es wieder soweit: Der Strohbär machte seine Runde durch das Dorf und begeisterte Jung und Alt. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Narren von Haus zu Haus und wurden mit offenen Armen empfangen.

Musik, Gesang und die fröhliche Stimmung machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Ein Highlight war die Entstehung des Strohbären, die in einem beeindruckenden Zeitraffer-Video festgehalten wurde.

Zum Abschluss versammelten sich alle zu einem geselligen Beisammensein, um den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben – wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Umzug!